Natur im südlichen Siegerland


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Blatthornkäfer - Scarabaeidae

Insekten > Käfer

In Mitteleuropa soll es ca. 200 Arten der Blatthornkäfer geben. Ihren Namen haben sie von den blattartig verbreiterten letzten Fühlergliedern.
Unter der Slideshow gibt's noch kurze Artenportraits...
Dazu ein Link zu Wikipedia: Blatthornkäfer


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Melolontha spec.

Maikäfer

(M. melolontha - der Feldmaikäfer, M. hippocastani - der Waldmaikäfer)
20-30 mm, braune Flügeldecken, M. mit großem Fühlerfächer, W. mit 6 kurzen Fühlerblättern. Larvenentwicklung 3-4 Jahre im Boden, bei Massenauftreten größere Schäden an Pflanzungen möglich. Käfer fliegen ab ca. 10° von der Dämmerung bis zur Dunkelheit, steuern dann auch gerne Lichtquellen an. Wir haben sie hier im Siegerland derzeit selten, im Jahr 2007 landete abends einer in der Küche, war aber zum Knipsen doch zu unruhig...

Oryctes nasicornis

Nashornkäfer

20-40 mm groß, damit auch der größte Vertreter der einheimischen Blatthornkäfer. Nur die Männchen tragen ein 'Nashorn'. Vorzugsweise entwickeln sich die Larven wohl mittlerweile in Komposthaufen. in 3-5 Jahren entwickeln sich die Larven bis zu einer stattlichen Länge von 12 cm. In warmen Nächten fliegen die Käfer, meist von Lichtquellen angezogen, umher und können dabei beobachtet werden.

Dieses Exemplar hat unser Staplerfahrer Mini am 10.06.10 morgens auf dem Firmengelände entdeckt und vor einem schmählichen Verkehrstod bewahrt. Ihm gebührt dafür unser aller Dank !!!

Phyllopertha horticola

Gartenlaubkäfer

8-11 mm, Flügeldecken hellbraun, restlicher Körper mit schwarzgrünem Metallglanz und dichter Behaarung. Wenn wir den Käfer, der auch schon mal bei massenhaftem Auftreten (wie bei mir 2006) zum Schädling werden kann, sehen, hat er das Ende seines Lebens fast erreicht. 2 Jahre hat er sich als Larve unter der Erde von Graswurzeln ernährt, bis er sich verpuppt und als Käfer schlüpft, sich fortpflanzt und nach etwa 4 Wochen stirbt...

Trichius fasciatus

Gebänderter Pinselkäfer

Gelbschwarz variabel gefärbt, auffällig pelzige helle Behaarung. Häufiger Käfer, vor allem in Mittelgebirgslagen. Auf Wiesenblüten und an Waldrändern gut zu beobachten - wenn nur die Sonne scheint. Die Larve lebt 2 Jahre bis zur Verpuppung in Laubbaum-Mulm. Länge bis 12 mm, Vorkommen Juni bis September

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